Rote Zahlen: FC Basel 1893 gibt eSports-Abteilung ab
In einer Mitteilung gab der FC Basel 1893 am Freitagmorgen bekannt, dass sie die eSports-Abteilung in ihrer bisherigen Form nicht mehr weiterführen werden. Neu übernehmen die eStudios.
Vor vier Jahren startete der Fussballclub FC Basel 1893 eine eigene eSports-Abteilung. In dieser Zeit musste der Club viel kritisches Feedback auf diesen Schritt einstecken, das vor allem von Seiten Fans ausgeübt wurde.
Man befürchtete den Schritt weg vom traditionellen Sport, mit einem zu grossen Fokus auf die digitale Alternative. Luca „Lubo“ Boller wurde als erster eSportler für Rotblau verpflichtet. Bis heute ist er Teil der eSports-Abteilung, wenn auch in einer veränderten Rolle.
Aufgaben werden an eStudios ausgelagert
Aufgrund des ausbleibenden wirtschaftlichen Erfolgs, entschied sich der Fussballverein die eSports-Tätigkeiten auszulagern. „Der FCB hat mit seiner E-Sports-Strategie zuletzt einen Verlust in mittlerer sechsstelliger Höhe geschrieben“, gibt der Club in einer Mitteilung bekannt.
Deshalb habe man sich entschieden, den eSports-Bereich auszulagern und „von Experten betreiben zu lassen.“ In diesem Fall ist das das eSports-Kompetenzzentrum eStudios. Dort ist FCB-Miteigentümer David Degen als Minderheitsaktionär beteiligt.
Mit dem eSports-Auftrag wechselt auch Luca „Lubo“ Boller zu den eStudios und wird weiterhin mit dem Projekt verbunden sein.
Zu den anderen Spielern sagt der FCB folgendes:
Davide “DayDinho” lo Pumo und Mario “eMamijunior” Mihalj haben dieselbe Option, ihr weiterer Weg wird sich noch definitiv entscheiden. Das Engagement der Spieler Gonzalo Nicolás “nicolas99fc” Villalba und Leandro “Dufty” Curty hingegen wird nicht weitergeführt und endet per sofort.